Veranstaltungen

Bei Veranstaltungen sollte die Beteiligung von Menschen mit Behinderungen deutlich verbessert werden.
Menschen mit Behinderungen wissen selbst am besten, was sie brauchen.
Deshalb ist es wichtig, dass sie schon bei der Planung und auch bei der Umsetzung von Veranstaltungen mit einbezogen werden.
So kann Barrierefreiheit auf Augenhöhe erreicht werden und es wird nichts Wichtiges vergessen.
Gemeinden sind nicht nur für ihre eigenen Veranstaltungen verantwortlich.
Sie sind auch dafür zuständig, Vereine und Organisationen aufzuklären, weil sie als Veranstaltungsbehörde überprüfen müssen, ob eine Veranstaltung barrierefrei ist. 

Veranstaltungsgesetz

Ein anderer Punkt ist die Förderung von Barrierefreiheit zum Beispiel für Vereine: Nur wenige Gemeinden gaben an, dass sie Vereine und Organisationen durch Geld oder andere Hilfe unterstützen, damit Menschen mit Behinderungen besser am Gemeindeleben teilnehmen können.
Dabei wäre gerade das sehr wichtig. Allerdings haben viele Gemeinden nur wenig Geld zur Verfügung. In diesen Fällen könnten die Gemeinden aber durch Wissen oder Empfehlung barrierefreier Veranstaltungsorte weiterhelfen.
Denn auch wenn Vereine oder andere Organisationen eine Veranstaltung machen, müssen die Gemeinden die barrierefreie Durchführung überprüfen.

 

Balkendiagramm, ausgewählte Fragen. Beschreibung in der folgenden Liste.

(173 Gemeinden haben die Checkliste „Teilhabe am öffentlichen Leben“ ausgefüllt.)

  1. Die Gemeinde unterstützt die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am öffentlichen Gemeindeleben durch finanzielle Förderungen und sonstige Aufklärungsmaßnahmen für Vereine und Organisationen. (43 Gemeinden)

 

Der Tiroler Monitoringausschuss arbeitet gemeinsam mit dem ÖZIV an Checklisten für barrierefreie Veranstaltungen.
Sobald diese fertig sind, werden sie öffentlich zugänglich sein.

Zum Schluss ist wichtig zu sagen: Viele Gemeinden haben bereits große Fortschritte gemacht, wenn es um die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im öffentlichen Leben geht.
In der Umfrage zu den Checklisten wurde deutlich, dass viele Gemeinden schon gute Ideen haben und Barrierefreiheit ernst nehmen.
Sie beziehen auch Fachleute in die Planung ein.
Das ist sehr positiv und soll auch so anerkannt werden.